„Auch wenn die Nachfrage nachgelassen hat, werden wir solange bleiben, wie wir gebraucht werden“, sagt Patrick Forsch, der Leiter des Testzentrums.

Die Verlagerung des Testzentrums vom Lernzelt auf dem Gelände des Hochschulsports ins Foyer von Gebäude 46 sei notwendig geworden, da das 700 Quadratmeter große Zelt mit Beginn des Wintersemesters Studierenden wieder als Lernraum zur Verfügung steht, so Forsch. Das Testzentrum, das seit April im Lernzelt untergebracht war, verzeichnete an Spitzentagen bis zu 400 Testungen. In den vergangenen Wochen sei die Nachfrage nach Schnelltests deutlich zurückgegangen.

Mit Beginn des Wintersemesters und der Belebung des Campus könne die Nachfrage nach Test wieder steigen, vermutet Forsch. „Wir bieten unsere Tests für alle an, die einen Test benötigen. Nicht nur für Studierende.“ Die Testung sei für jene Studierende notwendig, bei denen eine Schutzimpfung mit anderen als den vom Paul-Ehrlich-Institut genannten Impfstoffen erfolgt ist, verweist er auf die Änderung der Bundestestordnung seit dem 11. Oktober. Das könne primär bei ausländischen Studierenden der Fall sein.

Kostenlose Tests nur für bestimmte Personengruppen
Was die Zugangsvoraussetzungen für die Präsenzveranstaltungen an der TU angeht, verweist er auf die 3-G-Prüfung bei Lehrveranstaltungen und das etablierte Intake-System der TU für Studierende und Lehrende zur digitalen Kontaktnachverfolgung. Weiter erinnert Forsch an das Ende der kostenlosen Bürgertests ab dem 11. Oktober. Für alle Personen, die nicht unter die Ausnahmen fallen, kostet ein Bürgertest 15 Euro. Anspruch auf einen kostenlosen Test haben folgende Personengruppen:

Personen, die zum Zeitpunkt der Testung das zwölfte Lebensjahr noch nicht vollendet oder in den vergangenen drei Monaten vor der Testung das zwölfte Lebensjahr vollendet haben. Ebenso Personen, die aufgrund einer medizinischen Kontraindikation, insbesondere einer Schwangerschaft im ersten Schwangerschaftsdrittel, zum Zeitpunkt der Testung nicht gegen das Coronavirus geimpft werden können oder in den letzten drei Monaten vor der Testung aufgrund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen SARS-CoV-2 geimpft werden konnten.

Bis zum 31. Dezember 2021 werden zudem Personen kostenfrei getestet, die zum Zeitpunkt der Testung das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und zum Zeitpunkt der Testung Studierende, bei denen eine Schutzimpfung mit anderen als den vom Paul-Ehrlich-Institut im Internet unter der Adresse http://www.pei.de/impfstoffe/covid-19 genannten Impfstoffen erfolgt ist.

Terminvereinbarung ratsam, aber nicht notwendig
Für alle, die nicht in den genannten Kategorien aufgelistet sind, kostet der Test 15 Euro. Das Ergebnis der Schnelltests mit Gültigkeit von 48 Stunden liege innerhalb einer Minute vor. Der Test sei kein PCR-Test. Ein PCR-Test könne nur im Westpfalz-Klinikum gemacht werden, so Forsch.

Die Schnellteststation an der TU ist mit hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Roten Kreuzes und mit speziell geschulten Honorarkräften aus dem Unibereich besetzt. „Wir haben vor, bis Mitte November zu bleiben“, sagt Forsch und erinnert an die Öffnungszeiten von Montag bis Freitag 7 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr. Ein Termin kann unter der Hotline 0631 800930 gebucht werden.

Quelle: Rheinpfalz, Joachim Schwitalla