Psychosoziales Zentrum Westpfalz
Mit dem Psychosozialen Zentrum (PSZ) Westpfalz bietet der DRK-Kreisverband Kaiserslautern Stadt eine Einrichtung zur Versorgung von traumatisierten Flüchtlingen und Folteropfern in Kaiserslautern Stadt und Landkreis, dem Kreis Kusel, Birkenfeld, dem Landkreis Südwestpfalz, dem Donnersbergkreis, Zweibrücken und Pirmasens an.
Ansprechpartnerin
Faranak Soltanpour
Leitung Psychosoziales Zentrum Westpfalz/ Sozialarbeit
f.soltanpour@kv-kls.drk.de
Tel: 0631 - 80093 240
Zollamtstraße 7-9
67663 Kaiserslautern
(PSZ) Westpfalz ist das sechste PSZ in Rheinland Pfalz. Finanziert wird es durch Gelder vom Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz (MFFJIV) und durch Eigenmittel des DRK. Dachverband aller PSZ ist die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF). Das PSZ Westpfalz ist in Organisation und Konzeption sowohl den Leitlinien von BAfF, als auch dem Rahmenkonzept der Liga verpflichtet.
Zentrales Thema des PSZ Westpfalz ist das Ankommen von Menschen aus anderen Kulturen und Sprachfamilien. Notvolle Erfahrungen bis hin zu schweren Traumatisierungen im eigenen Land oder auf der Flucht verkapseln sich im Überlebenskampf in der Seele der Flüchtenden. Im Psychosozialen Zentrum Westpfalz können traumatisierte Flüchtlinge heilsame Begegnung erleben und finden bei haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern Therapie, Rückhalt und Hilfe. Darüber hinaus sind die Mitarbeiterinnen des PSZ auch Ansprechpartnerinnen für all jene, die in Beruf oder Ehrenamt mit Folteropfern und anderweitig traumatisierten Geflüchteten in Kontakt stehen und fachkundige Hilfe benötigen.
Wir bieten ein multimodales therapeutisches Angebot:
- Traumatherapie für alle Altersgruppen einschließlich Hypnotherapie
- Gesprächstherapie, Systemische (Familien-) Therapie und Kunsttherapie
- Gruppentherapeutische Angebote, Frauengymnastik und Entspannungstherapie
- Frauencafé
- Sprachkurs für Frauen
- Freizeitangebote (z.B. Fahrradkurs und Fahrradfahren für Flüchtlingsfrauen)
- T+AKT - AggressionsKontrollTrainingsprogramm für potentiell traumatisierte Kinder, Jungen und junge Männer. Dieses Projekt wird aus EU-Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds finanziert
- Brückenfrauen-Projekt: Integrierte Frauen mit Migrationshintergrund, die Kontakt zu wenig oder kaum integrierten Flüchtlingsfrauen aufnehmen und dies in ihrer Individuation begleiten
Ansprechpartner
Lior Haim Nir
Leitung Psychosoziales Zentrum Westpfalz/ Psychologischer Berater
l.nir@kv-kls.drk.de
Tel: 0631 - 80093 121
Zollamtstraße 7-9
67663 Kaiserslautern
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